ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen: STEAG Fernwärme Pinguin Bay bekommt weitere Pinguine

Foto: ZOOM Erlebniswelt

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen freut sich über dreizehn neue Brillenpinguine in der STEAG Fernwärme Pinguin Bay. Sie kommen aus dem Allwetterzoo Münster und durften heute Morgen zum ersten Mal ihr neues Zuhause sowie ihre neuen Mitbewohner kennen lernen. „Die Zusammenführung der beiden Pinguingruppen verlief problemlos“, sagt Judith Wabnitz, Tierärztin der ZOOM Erlebniswelt. Anfangs waren die „Neuen“ erwartungsgemäß zurückhaltend und trauten sich nicht sofort aus ihrer Transportkiste. Nach kurzer Zeit und mit ein bisschen Nachhilfe der Tierpfleger war das Eis aber gebrochen: Neugierig schauten sie sich auf der Anlage um und probierten gleich den großen Wasserbereich aus. „Da Pinguine absolute Gruppentiere sind, werden die Münsteraner Vögel schon bald gut in Gelsenkirchen integriert sein“, ist sich Wabnitz sicher. Zu den bereits vorhandenen zwölf Brillenpinguinen sind vier Weibchen und neun Männchen hinzugekommen, so dass in der ZOOM Erlebniswelt jetzt insgesamt 25 Brillenpinguine beobachtet werden können.

Die STEAG Fernwärme Pinguin Bay im Gelsenkirchener Zoo ist großzügig angelegt und bietet deshalb noch Platz für weitere Brillenpinguine. Eine Zuchterlaubnis vom europäischen Zuchtprogramm EEP hat die ZOOM Erlebniswelt noch nicht. Die Vögel sind allerdings noch so jung, dass Nachwuchs zumindest in nächster Zeit nicht zu erwarten ist. Zwar haben sich teilweise schon erste Pinguinpärchen gebildet, die Eier gelegt und bebrütet haben. Diese waren jedoch nicht befruchtet.

Im Juni dieses Jahres wurde die STEAG Fernwärme Pinguin Bay neu eröffnet und wird von den Besuchern sehr gut angenommen. Das naturnah gestaltete Gehege in der Erlebniswelt Afrika bietet eine große Unterwassereinsicht, so dass die Vögel beim Schwimmen und Tauchen beobachtet werden können. Brillenpinguine sind die einzige Pinguinart Afrikas. Ihr Bestand in der Natur nimmt ab, sie gelten als stark gefährdet. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie im Wasser, wo sie bis zu 20 Stundenkilometer schnell sein können.