Ayron Jones (ABGESAGT!)

Wann:
1. Dezember 2021 um 20:00
2021-12-01T20:00:00+01:00
2021-12-01T20:15:00+01:00
Wo:
Luxor
Luxemburger Straße 40
50674 Köln

Foto: A. Gafkjen Browns

AYRON JONES am 01.12. im Luxor wird verlegt! Der Nachholtermin folgt so schnell wie möglich.

Ayron Jones ist ein Tausendsassa der Stile: Er bewegt sich spielerisch zwischen Grunge und Soul, Blues und HipHop, Hardrock und Urban Street Music hin und her. Nein: Er verbindet all diese Stile zu seinem ganz eigenen Amalgam. Seit 15 Jahren widmet sich der 35-Jährige ganz der Musik (zuvor gehörte er zum US-Team der Frisbee-Nationalmannschaft). Ein kompletter Autodidakt, der sich Gitarre, Bass, Piano und Schlagzeug selber beibrachte und mittlerweile zu den profiliertesten Instrumentalisten der jungen US-Rockszene gehört. Am 21. Mai erschien sein neues Album „Children of the State“, mit dem Ayron Jones Ende des Jahres für drei Shows nach Deutschland kommt: Zwischen dem 1. und 6. Dezember gastiert er in Köln, Hamburg und Berlin.

Zwei Umstände begünstigten den enormen Stilreichtum und Ayron Jones Sound. Zum einen die Stadt, in der er aufwuchs – Seattle, das Heim von Grunge ebenso wie von Jimi Hendrix und zahlreichen Rap-Legenden. Und zum anderen die Hintergründe seines Aufwachsens – seine Eltern, schwer drogenabhängig, mussten das Sorgerecht an eine Tante abtreten, wo er mit Soul und Gospel in Berührung kam, während er draußen auf der Straße nur HipHop und harten Rock hörte. So wuchsen alle diese Elemente auf spielerische Weise bei ihm zusammen und kreierten einen ganz eigenen unverwechselbaren Sound. Den er selber einmal wie folgt umschrieb: „Als ob Michael Jackson die Gitarre von Jimi Hendrix in der Band von Kurt Cobain spielen würde.“

Tatsächlich gehören diese drei Musiker – neben weiteren Legenden wie B.B. King, Stevie Wonder, Dr. Dre, Rage Against The Machine und Soundgarden – zu seinen größten Einflüssen. Allen voran muss allerdings der Blues-Gitarrist Stevie Ray Vaughn genannt werden – denn durch das Nachspielen seiner Platten erlernte Ayron Jones das Gitarrenspielen. Die er mittlerweile in einer Virtuosität beherrscht, die Augen und Münder offen stehen lässt.

Nun hatte Ayron Jones auch genügend Gelegenheit, die zu trainieren: Die ersten Jahre als Musiker spielte er bald jeden Abend in irgendwelchen Clubs und Kneipen in Seattle; für eine Weile in der Triobesetzung Ayron Jones and the Way, eine Band, die 2013 mit „Dream“ ein gemeinsames Album veröffentlichte, bevor sie sich wieder auflöste. Seither agiert Jones als Solokünstler – und hatte es lange Zeit schwer, sich als Schwarzer in der überwiegend weißen Rock-Kultur der USA zu beweisen.

So entstand sein erstes Soloalbum „Audio Paint Job“ auch nicht unter Mitwirkung von Rock-Musikern und -Produzenten, sondern als Zusammenarbeit mit der Seattle HipHop-Legende Sir Mix-a-lot, nachdem jener Ayron Jones live gesehen hatte. Das Album erhielt erste begeisterte Kritiken und führte zu Support-Shows für Janelle Monae, Living Colour, Slipknot, Jeff Beck, Spearhead und sogar Guns’n’Roses (deren Bassist Duff McKagan großer Ayron Jones-Fan ist). Seit im Mai nun sein zweites Soloalbum „Children of the State“ erschien, stehen die Zeichen auf Erfolg: Bereits die erste Single-Auskopplung „Take Me Away“ kletterte auf Platz 5 der US-Mainstream-Rock-Charts, die folgende Single „Mercy“ schaffte es sogar bis an die Spitze. Nun kommt Ayron Jones im Dezember mit seinem furiosen Stil-Mix auch nach Deutschland. Es werden hitzige Konzerte in Köln, Hamburg und Berlin – so viel kann man garantieren.

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