Konzerterlebnis vom heimischen Sofa: Gregory Porter lädt ein in die Royal Albert Hall

Vor zwei Jahren gab es Standing Ovations für Gregory Porter in Londons ehrwürdiger Royal Albert Hall. Als Ersatz für verschobene Konzerte kann man den Event jetzt zwei Tage lang in voller Länge bei YouTube nacherleben.

Auch Gregory Porters für dieses Jahr geplante internationale Tour musste wegen der Corona-Krise verschoben werden. Porter selbst ist darüber mindestens ebenso betrübt wie seine Fans. Als kleines Trostpflaster wurde jetzt beschlossen, seinen Fans das großartige London-Konzert von 2018 für zwei Tage kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Von Dienstag dem 28. bis Donnerstag dem 30. April kann man Porter so noch einmal in der über 5.000 Zuschauer fassenden Royal Albert Hall sehen und hören. An seiner Seite ist nicht nur sein bestens eingespieltes Quartett mit Pianist Chip Crawford, Tenorsaxophonist Tivon Pennicott, Bassist Aaron James und Schlagzeuger Emanuel Harrold, sondern auch das 70-köpfige London Studio Orchestra unter Leitung von Vince Mendoza. Der Daily Telegraph schrieb: „Porters Stimme zu widerstehen, ist beinahe unmöglich“. Das gilt auch, wenn man nicht das Glück hat, in der königlichen R.A.H. einen Sitzplatz ergattert zu haben, sondern den Event stattdessen nur vom heimischen Sofa aus miterlebt.

Also nicht vergessen, rechtzeitig auf Gregory Porters YouTube-Kanal vorbei zu schauen, am 28. April steht Porter dort auch in einem Live Chat Rede und Antwort.

Vor dem weltweiten Corona-Lockdown hatte Gregory Porter auch noch die Ehre, Gast auf der populären Blue Note Cruise sein, der vor allen Dingen bei amerikanischen Jazzfans populären Blue-Note-Kreuzfahrt. Hier nahm er an einem interessanten Gespräch mit Blue-Note-Präsident Don Was teil, das man auf Spotify nachhören kann. Auch eingefleischte Porter-Fans dürften hier noch Neues erfahren, unter anderem zum im August erscheinenden Album „Revival“, aus dem am 1. Mai die nächste Single „Phoenix“ erscheint. Am heutigen Freitagabend wird Gregory Porter bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises (22:15 Uhr/ ARD) zu sehen sein.